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«ifeltitonce»
2022, Donia Jornod
Dauer: 04:08
Medium: Video, loop, 2 channel sound
Ausstellung: 17. August — 16. September 2023
Die zwischen Erscheinen und Verschwinden schwankenden Informationsfragmente schweben in der Zeit, drehen sich im Kreis und setzen sich in unseren Köpfen fest. Losgelöst von der linearen Zeit tauchen die unsichtbaren Spuren unserer eigenen Traumata wieder auf und prägen sich wie geisterhafte Narben vergangener Gewalt in die sich ständig wandelnde Haut ein.

Die Videoarbeit «ifeltitonce» von Donia Jornod reflektiert den Begriff der fortwährenden Veränderung, oder vielmehr das ständige Oszillieren zwischen verschiedenen Seinszuständen. Durch das Prisma seiner Virtualität, thematisiert das Werk den Zustand der Instabilität, die Zersplitterung der Realitäten durch die Zeit, die Überschreitung des menschlichen Zustands auf der Suche nach dem unerreichbaren «wahren» Selbst. «ifeltitonce» thematisiert das Andere, das Nicht-Menschliche, und stellt damit auch seine eigene Identität in Frage.