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Yves Netzhammer
Mit seinen computergenerierten Zeichnungen und Animationen thematisiert der international bekannte Schweizer Künstler Yves Netzhammer die Beziehungsgeflechte von Individuum und Umwelt, Innen- und Aussenwelt. Seine minimalistischen, glatten Figuren und Gegenstände bilden eine unverkennbare Formsprache, die über die Zeit nicht an Aktualität einbüsst. Seine Arbeiten sind Platzhalter für Sehnsüchte und Ängste, wobei die abstrahierten, geschlechtslosen Figuren als ideale Projektionsfläche fungieren.

Nach einer Ausbildung als Hochbauzeichner wandte sich Netzhammer der Kunst zu – mit raschem Erfolg. Seine Zeichnungen im Magazin des «Tages-Anzeigers» machten ihn ab 1999 einem breiten Publikum bekannt. Er wurde für seine Kunst mit diversen Preisen ausgezeichnet, so 1999 mit dem Manor Kunstpreis Schaffhausen, 2000/2002/2006 mit dem eidgenössischen Preis für freie Kunst oder 2000 mit dem Stipendium für bildende Kunst der Stadt Zürich (Atelier New York). Ab 1998 rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland, unter anderem 2003 Helmhaus Zürich, Lehmbruck Museum, Duisburg; 2005 Kunsthalle Bremen; 2008 San Francisco Museum of Modern Art; 2010 Kunstmuseum Bern; 2017 FOSUN Foundation, Shanghai; 2018 Museum zu Allerheiligen Schaffhausen. 2007 vertrat Netzhammer die Schweiz an der Biennale in Venedig. Er lebt und arbeitet in Zürich.
Geboren
1.8.1970

Lebt und arbeitet in
Zürich

Homepage
www.netzhammer.com

Ausbildung
2000/2002/2006 Eidgenössischer Preis für freie Kunst
2000 Stipendium für bildende Kunst der Stadt Zürich, Atelier New York
1999 Manor Kunstpreis Schaffhausen
1991–1995 Weiterbildungsklasse für visuelle Gestaltung an der Höheren Schule für Gestaltung Zürich
1996 Förderpreis Höhere Schule für Gestaltung Zürich
1990–1991 Besuch Vorkurs
1987–1990 Ausbildung als Hochbauzeichner, gestalterische Berufsmatur