Ronny Hardliz ist ein Kunstpraktiker, der über diskursive Kunstpraxen, den Begriff der Architektur, Korrelationen im Denken von Walter Benjamin und Georges Bataille, filmische prähistorische Kunst, Palästina, Verjüngung, Kunst und Bau, Kunst und Öffentlichkeit und dekolonisierende dokumentarische Kunstpraxen forscht, filmt, kuratiert, schreibt und baut.
Er studierte Architektur und Urbanismus an der EPF Lausanne und der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (PA), sowie Film am Pittsburgh Filmmakers. Als Künstlerstipendiat am Schweizerischen Institut in Rom begann er, den Begriff der Architektur künstlerisch zu erforschen. Er hält einen von dieser Kunstpraxis geprägten Doktortitel der Middlesex University in London (in Zusammenarbeit mit Goldsmiths und der ETH Zürich), kuratiert Ausstellungen zu Kunst und Bau, stellt selbst regelmässig aus und ist aktiv an Diskursen zu Kunst-Raum-Medien-Öffentlichkeitsbeziehungen beteiligt. Er ist Gründungsmitglied und Präsident im BAKUB Verein Basis Kunst und Bau, engagiert sich als Vorstandsmitglied des Swiss Artistic Research Network und als künstlerischer Forscher an der Hochschule Luzern. Zudem besitzt er einen CAS in Dokumentarfilm der Hochschule der Künste Bern. Sein aktueller Fokus liegt auf dem Dokumentarischen als dekolonisierende Kunstpraxis.