Die künstlerische Arbeit von Bernhard Huwiler erscheint mir Ausdruck einer dichten existenzphilosophischen Suche nach den eigenen Linien in Zeit und Raum zu sein, auf vielfache Weise, ausgehend vom knappen, zentralen Moment des Jetzt, der das Vergangene und das Kommende verbindet sowie vom Hier – vom Punkt, wo Sie stehen oder wo Linien sich kreuzen – das Woher und das Wohin. Geht es nicht um ein zugleich erlebbares und kommunizierbares Umsetzen und Verrichten – performance – empfindungsmässiger, denkerischer und körperlicher Prozesse (im Sinn von procedere)? Ich empfinde diese als eine sehr kreative, neue Fortsetzung und zugleich Umsetzung der aufwühlenden augustinischen Fragen nach der nicht beantwortbaren Übereinstimmung von endloser Zeit und Ich-Zeit.
Text: Maja Wicki-Vogt Philosophin – Psychoanalytikerin
Text: Maja Wicki-Vogt Philosophin – Psychoanalytikerin
Geboren
30.12.1957-01.03.2021
Homepage
www.bernhardhuwiler.kleio.com/profile
Ausbildung
1995-98 Aufenthalt in Minneapolis, Minnesota – USA
1991-93 ESAV (Ecole Supèrieure des Arts Visuels) Genf
1986 Staatsexamen in Humanmedizin
30.12.1957-01.03.2021
Homepage
www.bernhardhuwiler.kleio.com/profile
Ausbildung
1995-98 Aufenthalt in Minneapolis, Minnesota – USA
1991-93 ESAV (Ecole Supèrieure des Arts Visuels) Genf
1986 Staatsexamen in Humanmedizin