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«Liquid Connections, Part IV: Water, Other, Matter, Matrix»
2021, Lena Maria Thüring
Dauer: 16:45
Konzept: Lena Maria Thüring
Vocals, Tanz: Zainab Lascandri
Tanz: Lucia Gugerli
Lektorat: Quinn Latimer
Oeil éxterieur: Malika Fankha
Kamera: Aline László, Carlotta Holy-Steinemann
Licht: Anna Dippert
Kostüme: Lena Maria Thüring mit Mirjam Plattner
Keramik: Lena Maria Thüring
Skulpturale Werke / Produktion: Lena Maria Thüring, Studio Pfisterer
Hair & Make up: Helve Leal
Musik & Sounddesign, Mischung: Fred Herrmann mit Lena Maria Thüring
Sounddesign: Oliver Herzog
Produktion: Rosa Wolf GmbH
Produktionsleitung: Alice Wilke
Ausstellung: 13. Januar — 19. Februar 2022
Das mehrteilige Video- und Ausstellungsprojekt «Liquid Connections» von Lena Maria Thüring beschäftigt sich mit den wechselseitigen Verbindungen und Beziehungen zwischen dem menschlichen Körper und dem Element Wasser, einerseits als eine Auseinandersetzung mit dem Ursprung unseres Seins und andererseits mit der Gefährdung unserer Existenz durch das Fortschreiten des Klimawandels.

Eine dichte, poetische Textcollage, ein Science-Fiction-Sirenengesang über Salz, Sex, Tiefenzeit, Lebens-zyklen und artenübergreifendes Denken bildet das Kernstück des Videos. Wissenschaftliche Quellen, spekulative Literatur und popkulturelle Referenzen fliessen nahtlos ineinander, als Sprechgesang, der sich zugleich wie ein Sediment im Untertitel festsetzt.
Wasser als Hauptprotagonist:in, die uns alle verbindet und sich wie ein Fluss durch die Geschichte des irdischen Lebens zieht. «Liquid Connections» schafft eine Art Unterwasserwelt, welche durch die Per-formerinnen Zainab Lascandri und Lucia Gugerli mittels amorpher Kostüme, Sprechgesang und Tanz aktiviert wird. Der Anstieg des Meeresspiegels aufgrund der Klimaerwärmung wird in ihrem Text zur spekulativen Vision einer Rückkehr ins Wasser und verhandelt die Möglichkeit der Transformation des Menschen hin zu einer «Multispecies», die den Herausforderungen der Zukunft besser begegnen kann.

Das Projekt «Liquid Connections» ist als mehrteilige Ausstellungsreihe konzipiert und wurde grosszügig unterstützt von: Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung; Fachausschuss Film und Medienkunst BS/BL; Ernst Göhner Stiftung; Fachstelle Kultur Kanton Zürich; Erbprozent Kultur; Erna und Curt Burgauer Stiftung; Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung.